Orgelwerkstatt Scheffler - Restaurierungen, Döbberin PDF Drucken E-Mail

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Döbberin, Dorfkirche
Restaurierung der Sauer-Orgel op. 235 von 1876, I/P, 8 Register, mechanische Kegellade

Beginn: 2009 (1. BA)
Ende: 18.03.2015
Einweihung: 18.04.2015


Kontakt:

Ev. Pfarramt Seelow
Berliner Str. 4
15306 Seelow


Pfarrer Roland Kühne

Tel.: 03346 - 80592011
Fax: 03 33 65-81 13

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

www.ekkos.de

 



Disposition


Manual (C-f''')


Pedal (C-d')





1. Bourdon 16'
7. Subbass 16'
2. Principal 8'
8. Violon 8'
3. Salicional 8'


4. Gedackt 8'

Manualcoppel *
5. Octave 4'


6. Progression 2-3 fach








* Schreibfehler des Erbauers, es handelt sich um die Pedalkoppel

 

Auszug aus dem Abnahmebericht vom 20.03.2015:

[…]

Die Orgel wurde 1945 ausgeplündert und mutwillig beschädigt, in den 50er Jahren erfolgte eine Instandsetzung durch die Erbauungsfirma, welche mit klanglichen Veränderungen verbunden war. Eine elektrische Windversorgung erhielt die Orgel nicht. Starker Holzwurmbefall, Verschmutzung sowie Schäden an Pfeifen, Mechanik und Windversorgung führten dazu, dass das Instrument spätestens 2006 nicht mehr spielbar war.

In ihrem Angebot von 2008 legte die Orgelbaufirma Christian Scheffler ein detailliertes Restaurierungskonzept vor und verdeutlichte darin, dass eine umfassende und fachgerechte Restaurierung die einzige Möglichkeit ist, das Instrument nachhaltig in einem klanglich und technisch einwandfreien Zustand zu erhalten.

Nach dem Abschluss der Arbeiten konnte sich der OSV davon überzeugen, dass die Fa. Scheffler alle im Angebot ausgewiesenen Posten hervorragend ausgeführt hat. Neben der Restaurierung der vorhandenen Windanlage erfolgte der Einbau eines elektrischen Gebläses sowie eines zusätzlichen Doppelfaltenbalges. Dadurch ist auch bei vollgriffigem Spiel im vollen Werk eine stabile Windversorgung gesichert.

Die Traktur wurde optimiert. Dadurch ist es möglich, trotz der Kegellade ein sehr differenziertes Spiel zu ermöglichen. Das Instrument erhielt seine ursprüngliche Disposition und Intonation zurück.

Die intonatorischen Arbeiten der Werkstatt Scheffler sind besonders hervorzuheben. Jedes Register weist sich durch seine charakteristische Klangfarbe und einen absolut linearen registerinternen Klangverlauf aus. Das volle Werk klingt sehr kräftig und majestätisch, ohne die hörende Gemeinde zu „erschlagen“. Neben charakteristischen Registermischungen ermöglicht die Disposition und Intonation der Orgel das Gestalten sehr differenzierter dynamischer Schattierungen. Die klanglichen Möglichkeiten des Werkes gehen somit weit über die Anforderungen einer Dorfkirchenorgel dieser Größenordnung hinaus.

Der Firma Scheffler kann ich zu ihrer gelungenen Arbeit nur gratulieren. […]

 

Presse

Link zum MOZ-Artikel vom 20.04.2015

 

Die Orgel wurde 1945 ausgeplündert und mutwillig beschädigt, in den 50er Jahren erfolgte eine Instandsetzung durch die Erbauungsfirma, welche mit klanglichen Veränderungen verbunden war. Eine elektrische Windversorgung erhielt die Orgel nicht. Starker Holzwurmbefall, Verschmutzung sowie Schäden an Pfeifen, Mechanik und Windversorgung führten dazu, daß das Instrument spätestens 2006 nicht mehr spielbar war.
In ihrem Angebot von 2008 legte die Orgelbaufirma Christian Scheffler ein detailliertes Restaurierungskonzept vor und verdeutliche darin, daß eine umfassende und fachgerechte Restaurierung die einige Möglichkeit ist, das Instrument nachhaltig in einem klanglich und technisch einwandfreien Zustand zu erhalten.
Nach dem Abschluß der Arbeiten konnte sich der OSV davon überzeugen, daß die Fa. Scheffler alle im Angebot ausgewiesenen Posten hervorragend ausgeführt hat. Neben der Restaurierung der vorhandenen Windanlage erfolgte der Einbau eines elektrischen Gebläses sowie eines zusätzlichen Doppelfaltenbalges. Dadurch ist auch bei vollgriffigem Spiel im vollen Werk eine stabile Windversorgung gesichert.
Die Traktur wurde optimiert. Dadurch ist es möglich, trotz der Kegellade ein sehr differenziertes Spiel zu ermöglichen.
Das Instrument erhielt seine ursprüngliche Disposition und Intonation zurück. Die intonatorischen Arbeiten der Werkstatt Scheffler sind besonders hervorzuheben. Jedes Register weist sich durch seine charakteristische Klangfarbe und einen absolut linearen registerinternen Klangverlauf aus. Das volle Werk klingt sehr kräftig und majestätisch, ohne die hörende Gemeinde zu „erschlagen“. Neben charakteristischen Registermischungen ermöglicht die Disposition und Intonation der Orgel das Gestalten sehr differenzierter dynamischer Schattierungen. Die klanglichen Möglichkeiten des Werkes gehen somit weit über die  Anforderungen einer Dorfkirchenorgel dieser Größenordnung hinaus.
Der Firma Scheffler kann ich zu ihrer gelungenen Arbeit nur gratulieren. Der Gemeinde empfehle ich die Abnahme der Orgel. Der Orgel selbst wünsche ich, daß sie zum Lobe Gottes viele hörende und spielende Menschen begeistert und erfreut.